"tragische" Unfälle ...

Oft schon (all zu oft?) hörte ich, ein MENSCH sei durch einen "tragischen (Verkehrs)Unfall" ums Leben gekommen.

Zufall? Oder das Werk gewisser "Throne und Mächte" (vgl. Eph 6,12), die eine arme Seele fanden, die - "wie von unsichtbarer Hand" geführt - aber unwissentlich(!) (gelegentlich aber wohl auch durchaus willentlich(!)) deren Werk ausführte, um auf diese Weise eine mißliebige Person (unauffällig) zum schweigen zu bringen? ...

Weblinks

• Ein Mann mit unerschütterlichen Überzeugungen (Artikel zum Unfalltod des ehem. poln. Außenministers Bronislaw Geremek), welt.online, 14. Juli 2008

(vernunftgeleiteter) Glaube vs. bloße Gläubigkeit

Nicht wenige sehen in jeglicher Religion eine grundlegende (inhärente) Gefahr für den Frieden (für das friedliche Zusammenleben der Menschen und Völker). ...

Aber, so frage ich: Ist es wirklich die Religion (das, was wir heute darunter im allgemeinen verstehen), oder ist es nicht vielmehr eine Art bloßer Gläubigkeit - ein irregeleiteter, nicht gegründeter Glaube, der bereit ist, alles mögliche (und vor allem auch: unmögliche) zu glauben, weil er nur allzu bereitwillig glauben will? - Und dazu zähle ich durchaus auch jedwede unreflektierte Wirtschafts-, Fortschritts- und Wissenschaftsgläubigkeit etc.!

→ siehe auch: re-ligō und religio

"Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!"

(Matth 27, 25) ... Der Satz, den das von den Führern aufgewiegelte Volk der Juden in Jerusalem Pilatus entgegenschleuderte, um seiner Gewißheit Ausdruck zu verleihen, daß Jesus schuldig sei und den Tod verdiene, wurde den Juden durch die Jahunderte seither immer wieder vorgehalten und als Rechtfertigung benutzt, um sie zu verfolgen und zu unterdrücken. ...

Aber ich frage: Hätte jedes andere Volk in einer vergleichbaren Situation sich nicht auch zu diesem Verhalten verführen lassen? ...

Enge und Weite ...

Rechts - Links, Oben - Unten, Vorne - Hinten ...

Welch lächerliche Versuche einer Positionsbestimmung Angesichts der Unendlichkeit des Universums. ...

"Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen"

(2Thess 3,10). Wenn Paulus geahnt hätte, wer sich im Laufe der Geschichte so alles auf seinen Satz berufen würde (und vor allem auch: mit welchen Absichten), dann hätte er ihn womöglich lieber nicht gesagt ...

Aber wie auch immer, er hat nicht gesagt: "Wer nicht bereit ist, für irdischen Lohn zu arbeiten, der soll auch nicht essen!" ...

→ siehe auch: Reich Gottes vs. Welt - eine Gegenüberstellung

zu PI

Also "Politically Incorrect", "Gegen den Mainstream", "Für Grundgesetz und Menschenrechte" und - meinetwegen auch noch - "Gegen die Islamisierung Europas"! ... Aber wieso derart schablonenhaft "Proamerikanisch · Proisraelisch" - und unausgesprochen - Pro-Turbo-Kapitalistisch- neoliberal-aufgeblasene- (pseudo)Marktwirtschaft ???

Als ob alle Amerikaner und alle Israelis und der wildgewordene Neoliberalismus sakrosankt und über jeden Zweifel erhaben wären ...

Wie wäre es also z.B. mit »ProMenschlich · ProLiebe. Für Frieden, Gerechtigkeit und Freude im Heiligen Geist (Shalom)«?

Weblinks

• Wikipedia: Grand Area bzw. Grand Area Planning
• Der finanzielle Tsunami, Teil II: Die Finanzfundamente des Amerikanischen Jahrhunderts, von F. William Engdahl, 28.01.08, Kopp-Verlag
• NOAM CHOMSKY, PROFIT OVER PEOPLE - NEOLIBERALISMUS UND GLOBALE WELTORDNUNG
• Kastendenken in Wirtschaftselite weit verbreitet, AFP, 18.02.2008
• Israel Schamir: "Macht vergiftet und zerstört", kreuz.net, Mittwoch, 2. August 2006

 

Zwei Mal Ungerechtigkeit

Unter den Gewalt- und Unrechtsherrschern, die sich den Anschein des Rechts und der Rechtsstaatlichkeit geben, verhungern (nicht nur im engeren Sinne(!)) die Menschen.

Unter Terroristen, Revolutionären und Mördern sterben sie eines gewaltsamen Todes.

Aber tot sind am Ende sowohl die Verhungerten als auch diejenigen, die eines gewaltsamen Todes starben. ....
 

NB: Einen feinen, strukturellen Unterschied gibt es aber denn doch: Während unter der Herrschaft derer, die den Anschein des Rechts und der Rechtsstaatlichkeit wahren können, die Ungerechtigkeit ihrer Herrschaft viel schwerer zu fassen ist, und es eines großen (intellektuellen) Aufwands bedarf, die Fratze des Unrechts sichtbar zu machen, ist die Gesetzlosigkeit auf Seiten der Terroristen und Revolutionäre etc. offensichtlich und mit Händen zu greifen ...

Vgl.: Der Schweizer Soziologe und UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, Jean Ziegler: „Ein Kind, das heute verhungert, wird ermordet.“ und „Globalisierung ist tödlicher Terror“. Siehe auch:Der arme Lazarus und der „reiche“ Prasser ...
 

Weblinks

• Gastbeitrag von HAD: Finanzen, Steuern und der pc-Mainstream. pi-news.net, 21.02.2008
• Der Staat greift zu stark ein. Der Dominikaner und Sozialethiker von der Universität Trier, Wolfgang Ockenfels, kritisiert die Steuerdebatte. FAZ.NET, 20. Februar 2008
• Kastendenken in Wirtschaftselite weit verbreitet, AFP, 18.02.2008
• „Pisa“ lenkt ab: Die Schule ist überfordert, faz.net, 04. Dezember 2007
• Israel Schamir: "Macht vergiftet und zerstört", kreuz.net, Mittwoch, 2. August 2006

→ siehe auch: Reich Gottes vs. Welt - eine Gegenüberstellung

Stein des Anstoßes ...

Es ist schon interessant zu beobachten, wie bei jeder sich bietenden Gelegenheit der für katholische Priester verpflichtende Zölibat thematisiert und in Frage gestellt wird. Als ob es keine dringenderen Probleme gäbe und als ob damit die tieferliegende Problematik "fehlender" Priesterberufungen gelöst werden könnte. Im Gegenteil: Man schafft sich dadurch letztlich nur neue Probleme (geschiedene wiederverheiratete Priester etc. pp.) ...

Mir sind ehrlich gesagt, wenige Priester, die eine wirkliche Berufung - von Gott her - haben, lieber, als eine Masse von halbherzigen und lauen, die nur ihren Job machen um eines vor allem irdischen Lohnes willen bzw. auf Grund von bloß irdisch-immanenten Überlegungen. .....

Weblinks

• P. Beda Müller: "Der Zölibat wird zur Energiequelle", F.A.Z., 31. März 2008

Von Blinden und Sehenden

Ein Einäugiger mag unter Blinden König sein, ...

aber was ist ein (halbwegs) Sehender unter lauten Blinden, die sich einbilden, sie könnten sehen?

 

zu "Arbeit macht frei" ...

Nur damit ich das jetzt richtig verstehe: Wofür wurde die Moderatorin Juliane Ziegler jetzt eigentlich bestraft? Dafür, daß sie dieses unsägliche Zitat gebracht hat? Oder dafür, daß sie auf bedrückende Weise - und wie aus heiterem Himmel - einen Zusammenhang hergestellt hat, zwischen dem perfiden Gebrauch des Zitats im Dritten Reich (und dessen Aussage ja wohl noch nie gestimmt hat), und der aktuellen und konkreten Situation eines - offensichtlich lustlosen - Arbeitnehmers heute? Oder? ...
 

Weblinks

• Wikipedia: "Arbeit macht frei"
• PRO7 NIGHTLOFT - "ARBEIT MACHT FREI" - CALL-IN-TV.DE

• www.inidia.de/arbeit_macht_frei.htm

Das Zitat, mit dem Juliane Ziegler den offensichlich lustlosen Arbeitnehmer während der Sendung per Telefonschaltung ein wenig "aufmuntern" wollte:

„Du musst ein bisschen enthusiastisch sein und ... yeah arbeiten ... Arbeit macht frei.“

 

Zu "eine Kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied" ...

Die Gefahr besteht nun darin, zu meinen, man könne auf dieses "schwache" (Mit)Glied (einfach) verzichten, um so die Leistungsfähigkeit der Kette zu steigern ...
- um den Preis nämlich, daß die Kette sich bei nächst bester Gelegenheit als zu kurz erweist! etc. ... Außerdem gibt es nun ein neues schwächstes Glied usw. ...
→ Verzichte also nicht leichtfertig auf ein Glied der Kette! Nimm es meinetwegen eine Weile aus der Belastung (wenn es zu Versagen droht), aber behalte es im Kontakt zum Ganzen - vielleicht gewinnt es wieder an Kraft mit der Zeit, oder ist plötzlich für einen ganz anderen - unerwarteten - Aspekt von Nutzen ...

... vielleicht als ein erster Anknüpfungspunkt für andere Ketten und (Mit)Glieder? Damit so vielleicht die Möglichkeit entsteht, die Zweidimensionalität der Kette zu öffnen hin auf die Dreidimensionalität eines Netzes?! ...
 

NB: Das Netz des (Menschen)Fischers wird durch das Band der Liebe gebildet und zusammengehalten. Darin können sich dann die Fische verfangen, wenn es (auf Geheiß des Herrn) zum Fang in den "Wassern des Todes" ausgeworfen wird ....

Frage: Sind die Schismen der Kirchen-Geschichte nicht ein Mahnmal für diesen Sachverhalt? Vor lauter Parteiungen und Steitigkeiten ist die eine Kette / das eine Netz in viele vereinzelte Ketten und Netze zerfallen, so daß sie ihre ursprüngliche Aufgabe nicht mehr umfassend erfüllen können ...

 

zu "Tilgner kritisiert ZDF "

ZDF-Korrespondent Ulrich Tilgner fühlt sich in Deutschland in seiner Arbeit zunehmend eingeschränkt, berichtet NETZEITUNG.DE. ...

Ab dem 1. April will er deshalb hauptsächlich für das Schweizer Fernsehen SF arbeiten. »In der Schweiz sind Sendungen wie 'Tagesschau' oder '10vor10' Institutionen«, sagte Tilgner. Dort habe er noch keine Eingriffe in seine Arbeit erlebt. ...

Weblinks

• Wikipedia: Tagesschau (SF)
  
• Wikipedia: 10vor10
  
• http://www.ulrich-tilgner.com
  
• http://www.netzeitung.de/medien/888850.html

 

Von "kriminellen ausländischen Jugendlichen" und "besserwisserischen deutschen Rentnern" ...

Da hat sich Jens Jessen aber denn vielleicht doch ein bißchen vergaloppiert mit seinem Podcast zur "Gewalt von kriminellen ausländischen Jugendlichen" auf der einen und "besserwisserischen deutschen Rentnern" auf der anderen Seite ...

Aber ist der Gewaltausbruch der Jugendlichen wirklich nur allein ihrer "Bösartigkeit" zuzuschreiben?

Mich würde schon sehr interessieren, WIE - in welchem Tonfall - der pensionierte Oberstudienrat auf das Rauchverbot hingewiesen hat ...
 
 

Podcast

• Atmosphäre der Intoleranz, Jens Jessen, ZEIT online, 11.01.2008

 

Kommentare

• Durchgeknallter Dschungel-Tarzan, Lothar Müller, SZ, 16.01.2008
• Debatte über Jugendgewalt: Dampf ablassen wie der Hesse, Reinhard Mohr, SPIEGEL ONLINE - 18.01.2008
• Jugendgewalt-Debatte: Grummelnde Gartennazis, Gastbeitrag von Reyhan Sahin, SPIEGEL ONLINE - 18.01.2008
• Koch und seine Kellner, Giovanni di Lorenzo, DIE ZEIT, 17.01.2008
• Junge Männer auf Feindfahrt, Frank Schirrmacher, F.A.Z., 15.01.2008
• Ist der deutsche Spießer schuld an der Gewalt?, Thomas Schmid, Die Welt, 17. Januar 2008
• http://www.perlentaucher.de/artikel/4402.html