Mittwoch, 30. Januar 2008

Zu "eine Kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied" ...

Die Gefahr besteht nun darin, zu meinen, man könne auf dieses "schwache" (Mit)Glied (einfach) verzichten, um so die Leistungsfähigkeit der Kette zu steigern ...
- um den Preis nämlich, daß die Kette sich bei nächst bester Gelegenheit als zu kurz erweist! etc. ... Außerdem gibt es nun ein neues schwächstes Glied usw. ...
→ Verzichte also nicht leichtfertig auf ein Glied der Kette! Nimm es meinetwegen eine Weile aus der Belastung (wenn es zu Versagen droht), aber behalte es im Kontakt zum Ganzen - vielleicht gewinnt es wieder an Kraft mit der Zeit, oder ist plötzlich für einen ganz anderen - unerwarteten - Aspekt von Nutzen ...

... vielleicht als ein erster Anknüpfungspunkt für andere Ketten und (Mit)Glieder? Damit so vielleicht die Möglichkeit entsteht, die Zweidimensionalität der Kette zu öffnen hin auf die Dreidimensionalität eines Netzes?! ...
 

NB: Das Netz des (Menschen)Fischers wird durch das Band der Liebe gebildet und zusammengehalten. Darin können sich dann die Fische verfangen, wenn es (auf Geheiß des Herrn) zum Fang in den "Wassern des Todes" ausgeworfen wird ....

Frage: Sind die Schismen der Kirchen-Geschichte nicht ein Mahnmal für diesen Sachverhalt? Vor lauter Parteiungen und Steitigkeiten ist die eine Kette / das eine Netz in viele vereinzelte Ketten und Netze zerfallen, so daß sie ihre ursprüngliche Aufgabe nicht mehr umfassend erfüllen können ...

 

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