Zu den neuerlichen Vorwürfen des sexuellen Mißbrauchs durch einen Priester im Bistum Regensburg:
Sind solche und ähnliche Ereignisse in Vergangenheit und Gegenwart nicht auch ein Symptom für die von der institutionalisierten Kirche gepflegten Selbstgenügsamkeit des Amtes, die auf die Gaben des Geistes meint verzichten zu können, indem sie (gedankenlos(?)) all ihr Heil in Strukturen, Vorschriften und Riten - ja sogar Geld - etc. sucht?
Wird nicht immer wieder und allzuoft vergessen, wer im Reich Gottes zu finden ist?: Abraham, Isaak und Jakob, sowie alle Propheten ... (vgl. Lk 13,28)
Weblinks
- Zwischen Treue zu Geist und Institution: Der Drahtseilakt der Kinder Gottes (Dritte Fastenpredigt vor Papst Benedikt XVI. und Kurie von P. Raniero Cantalamessa), zenit, 27.03.2009
- „Vorfall ungeheurer Schädlichkeit“ in der FAZ vom 28. September 2007. (Zu der Aussage von Karl Kardinal Lehmann, daß alles getan werden müsse, um sexuelle Vergehen Geistlicher an Minderjährigen „mit allen Kräften aufzudecken“, ist m.E. noch folgendes anzumerken: Mit allen Kräften müßte eigentlich viel grundsätzlicher daran gearbeitet werden, daß solche Fälle erst gar nicht vorkommen!)
- Das Problem der christlichen Prophetie. Ein Gespräch mit Joseph Kardinal Ratzinger am 16. März 1998
vgl. auch:
- Priester in Argentinien wegen Folter verurteilt, NETZEITUNG.DE, 10. Oktober 2007
- Der Verräter im Priestergewand, taz.de, 7. Oktober 2007
siehe auch: