Freitag, 22. Februar 2013

Kirchenreform

Nachdem der angekündigte Rücktritt von Papst Benedikt XVI. in den Medien breiten Widerhall gefunden hat, melden sich jetzt wieder die üblichen Verdächtigen - vor allem aus deutschen Landen - mit ihren wohlfeilen Rufen nach "Reformen" zu Wort (Allerdings lassen die Ergebnisse der sog. "Umfragen" auch tief blicken, was die Substanz der abgefragten Meinungen betrifft. So wünscht sich die Masse, die üblichen "Reformen" und gleichzeitig ausgerechnet einen Papst aus Afrika, von dem solche "Reformen" wohl am wenigsten zu erwarten wären.) ...

Aber nur eine Reform ist wirklich und zu allererst wichtig: Die der eigenen Gedanken, Worte und Werke. Also die Reinigung des Herzens! Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugenaussagen und Verleumdungen. ... (Mt 15,19 u. Mk 7,21). Erinnert sei auch an das Wort des Apostels Paulus in seinem Brief an die Römer: "Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern wandelt euch und erneuert euer Denken, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was der Wille Gottes ist: was ihm gefällt, was gut und vollkommen ist" (Röm 12,2).


  • Die Kirche ist keine Partei. Glaubensfragen sind wichtiger als Personal- und Reformdiskussionen. kath.de, 22.02.2013
  • Benedikt XVI. Der scheidende Papst ruft zum spirituellen Kampf. zeit.de, 17.02.2013 · Eine große Menschenmenge bejubelt Papst Benedikt XVI. auf dem Petersplatz. Wird er nach seinem Abgang weiter wirken? Theologe Hans Küng warnt vor einem "Schattenpapst". 
  • Kirche und Politik : Kampf um die Zukunft. sz, 16.02.2013
  • Angelus-Gebet : Papst: „Orientiert euch wieder auf Gott hin“. faz.net, 17.02.2013 · Beim ersten Angelus-Gebet seit seiner Rücktrittsankündigung hat Papst Benedikt XVI. die katholische Kirche aufgefordert, sich „entschieden auf Gott auszurichten“. 50.000 Pilger feierten den Papst auf dem Petersplatz.
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Dienstag, 12. Februar 2013

11 - 2 - 13

Am Welttag der Kranken, der in diesem Jahr mit dem Rosenmontag zusammenfiel, im Jahr des Herrn 2013 verkündet Joseph Kardinal Ratzinger - Papst Benedikt XVI. seinen Rücktritt vom Amt des obersten Menschenfischers und Brückenbauers auf dem Stuhle des Heiligen Petrus und Stellvertreters Christi auf Erden.

Ab dem 28. Februar 2013, 20:00 Uhr wird demnach der Heilige Stuhl vakant sein.

Welch ein Paukenschlag! Dabei hat er doch nur ganz leise gesagt: "Ich habe keine Kraft mehr" ...


  • Papst-Rücktritt : Das Märchen. faz, 17.02.2013 · Berichte aus dem Vatikan legen nahe, dass der Hirte nicht mehr viel hüten und leiten konnte. Aber Benedikt wollte wohl auch nicht als Marionette enden. Eine gute Nachricht ist das nicht.
  • Benedikt XVI. Das Vermächtnis des Papstes. faz.net, 17.02.2013 · 1969 hat ein junger Theologe auf die Überlastung des Papstes hingewiesen - es war Joseph Ratzinger. Sein Aufsatz ist ungebrochen aktuell. Umsetzen konnte er im Amt wenig. Dazu reichte seine Kraft nicht. Benedikts Nachfolger ist es aufgegeben, dessen Vermächtnis mit Leben zu erfüllen.
  • Generalaudienz : Benedikt und die radikale Freiheit. faz.net, 13.02.2013 · In der Generalaudienz, dem ersten öffentlichen Auftritt nach der Ankündigung seines Rücktritts, wirkte der Papst wie befreit - im Körper und erst recht im Geist.
  • Papst-Rücktritt : Ein Amt auf Zeit. faz.net, 13.02.2013 · Wie der Rücktritt Benedikts XVI. das Verständnis des Papsttums verändert: Das höchste Amt der römisch-katholischen Kirche ist de facto zu einem Amt auf Zeit geworden.
  • Letzte Generalaudienz von Benedikt XVI. „Betet für mich, die Kirche und den künftigen Papst“. faz.net, 13.02.2013 · Papst Benedikt XVI. hat sich in seiner letzten Generalaudienzen vor seinem angekündigten Rücktritt bei den Katholiken weltweit für ihre Unterstützung bedankt und zu weiteren Gebeten aufgerufen.
  • Rücktritt von Benedikt XVI. : Der Theologenpapst. nzz.ch. 12.02.2013
  • Papst-Rücktritt : Ein Papst läuft nicht weg, er gibt ein Beispiel. faz.net, 11.02.2013 · Dieser Rücktritt ist ein Fanal für moderne Amtsführung und gibt der ganzen Welt ein außerordentliches Vorbild: So wird Benedikt XVI. zur großen historischen Figur.
  • Zum Rücktritt des Papstes : Gewissen der Kirche. faz.net, 11.02.2013 · Als Johannes Paul II. starb, war er das Gewissen der Welt. Papst Benedikt XVI. wurde zum Gewissen seiner Kirche.
  • Benedikt XVI. : Der Vatikan — ein Abgrund von Neid und Eifersucht. Das Drama im Vatikan ist kein Putsch und keine Palast-Revolution. Vielmehr zeigt sich, dass es um Neid auf die Nähe zum Papst geht. Der steht vor einem Trümmerhaufen zerbrochenen Vertrauens. welt.online, 05.07.12
  • „Vatileaks“-Skandal : Die Jagd auf die „Raben“. faz.net, 18.06.2012 · Benedikt XVI. kennt nun offenbar die Namen der „Raben“, die seinen Kammerdiener beauftragten, päpstliche Dokumente für die Presse zu stehlen. Doch der Vatikan schweigt sich aus.
  • „Vatileaks“ : Mal angenommen .... faz.net, 16.06.2012 · Seit Wochen spielen Unbekannte italienischen Medien geheime Dokumente aus dem Vatikan zu. Um Unrecht aufzudecken, sagen sie. Geht es wirklich darum?
  • Affäre um geheime Informationen : Vatikan: Das Komplott der Kardinäle. Hamburger Abendblatt, 04.06.2012. (Eine Affäre aus dem Innenleben der katholischen Kirche erschüttert den Vatikan. In Rom macht das Wort vom Aufstand gegen den Papst die Runde.)

Dienstag, 5. Februar 2013

Kirche

Jesus hat versprochen, daß seine Kirche bis ans Ende der Zeiten Bestand haben werde. Aber er hat damit nichts über ihre Gestalt gesagt! ...

Sonntag, 3. Februar 2013

Auszug

Der zentrale Impuls von Abrahams Auszug aus seiner Heimat und Familie, über den Auszug der Israeliten aus Ägypten bis hin zu Jesus v. Nazareth, war die Suche / die Sehnsucht nach Freiheit - Gerechtigkeit, Frieden und einem Leben in Fülle (d.i. das Gelobte Land, das Reich Gottes).

 
Ist die Kirche heute noch Anwalt dieses Impulses, oder ist sie inzwischen in weiten Teilen genauso weltlich gesinnt, wie der Rest der Welt?

Mittwoch, 30. Januar 2013

Während staatliche (und andere) Organe immer dreister und unverholener den gläsernen Menschen schaffen ...


wiegeln viele wackere Bürgerinnen und Bürger indessen noch immer ab: "Sie hätten ja nichts zu verbergen ..."
Mag ja auf den ersten Blick auch wirklich so sein, aber sie bedenken dabei nicht, wer an den Daten so alles interessiert sein könnte - und es auch tatsächlich schon ist: Angefangen von Arbeitgebern, über Versicherungen und Werbefachleuten, bis hin zu einfach nur noch bloß kriminellen Organisationen. ...
Sie durchschauen weiterhin scheinbar nicht, wie sehr sie durch die entstehenden umfassenden und vernetzten Datensammlungen schließlich und endlich nur desto absoluter manipulier- und lenkbar und schließlich auch - von allen möglichen und vor allem unmöglichen Leuten - erpressbar und abhängig gemacht werden. ...

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Anmerkung

Die sog. Gesundheitsreform hat man - im allgemeinen Überwachungswahn und allem Anschein nach - ja auch ganz geschickt eingefädelt und zu nutzen gewußt. Zuerst zwingt man die Bürger, in eine Pflicht-Krankenversicherung (als eine quasi-Kopfsteuer ohnehin schon eine Ungeheuerlichkeit (!)) und dann führt man in einem zweiten Schritt eine Hightech-Chip-Krankheitskarte (und entsprechende IT-VernetzungsInfrastrukturen etc.) ein, die das informelle Selbstbestimmungsrecht des Bürgers vollständig unterlaufen. Auf daß sich niemand mehr der Erfassung entziehen kann. ...

Weblinks



Suchworte:

gläserner Mensch, gläserner Bürger, Überwachungsstaat, Big Brother Awards, Big Brother Schäuble, Überwachungswahn, Selbstbedienungsmentalität der involvierten IT-Unternehmen auf Kosten des Bürgers, Gesundheitswesen - Krankheitswesen, Krankheitsindustrie, Pharmakonzerne, Pharmaindustrie, George Orwell, 1984

Sonntag, 9. September 2012

Kirche/n

Wäre es denkbar, daß es seit der Zeit, als das Christentum Staatsreligion wurde, immer zwei Kirchen gab (wie dies heute vor allem in China seinen augenscheinlichen Ausdruck findet)?

Nämlich einerseits die offizielle, staatlich anerkannte "patriotische Kirche" und andererseits die Untergrund-Kirche, die ihrem (überlieferten) Ursprung in den Katakomben Roms treu geblieben ist.

 

Weblinks

Donnerstag, 23. August 2012

Gottesnarren

Gibt es in der Russischen-Orthodoxen Kirche denn keine heiligen Gottesnarren mehr, daß diese Pussys mit ihren sinnfreien Aktionen jene "vertreten" müssen?

→ siehe: Folgen "FEMEN" "Pussy Riot" ins Gefängnis? telepolis, 19.08.2012 (Aktivistinnen der sich nicht durch sonderlich intelligente Aktionen auszeichnenden ukrainischen Frauengruppe "FEMEN" haben aus Protest gegen die Verurteilung ein Kreuz gefällt, das aber nichts mit der Russischen-Orthodoxen Kirche zu tun hat) ...