Dienstag, 25. Juli 2006

gegen den Wind segeln

Wer gegen den Wind zu segeln sich genötigt sieht, darf nicht auf ein schnelles Vorwärtskommen hoffen! Auch darf er sich nicht wundern, von denen, die unreflektiert mit ihm segeln, als „spinnert“ etc. - oder zumindest doch als ziemlich besoffen angesehen zu werden ...
 

Fragen

  • Warum sind sich diejenigen, die eine Sache (ja sogar Menschen) schließlich und endlich zugrunderichten, sich ihrer Sache immer so sicher und über jeden Zweifel erhaben etc.? Weil es so viele machen? Weil der abschüssige Weg keinen Widerstand leistet und es so wunderbar „vorangeht“?
  • Warum müssen diejenigen, die vor einer solchen Denkungsart und Handlungsweise warnen, sich vor jenen immer rechtfertigen? Weil es nur wenige sind? Weil die Befolgung ihrer Warnungen Mühe bedeutet, und es dann nicht mehr so schnell vorangehen würde?

→ siehe auch: normalerweise

 

Montag, 17. Juli 2006

re-ligō und religio

Religion u. Christentum

Im Wortsinn von re-ligō (rückbinden) ist auch das Christentum „Relig(i)on“.

Nicht aber in dem Sinne, daß Mensch sich der Gewogenheit eines „höheren Wesens“ versichern müßte (sie zu erkaufen etc.)! (→ vgl. religio, ōnis ... Rücksicht, Besorgnis, Bedenken ...). Sondern in der Gewißheit, daß jeder Mensch schon immer von GOTT angenommen und geliebt ist (ohne Vorleistung oder Verdienst etc.)! Einfach nur deshalb, weil wir seine Kinder sind, für die er das BESTE (nicht das vermeintlich „beste“) will (»... ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben« (Joh 10,10))

→ vgl. auch: Zwei Arten von Mission und Aufgabe des Priesters

 

Mittwoch, 12. Juli 2006

Affenbrotbäume

Bedenke es wohl: Wenn du dir deiner eigenen Bosheit und Verworfenheit nicht bewußt bist und sie nicht als Gegner erkannt hast, dann wisse: Du tust ihre Werke / Du dienst ihr! (vgl. dazu das 5. Kapitel des Kleinen Prinzen von Antoine de Saint-Exupéry)

 

Sonntag, 9. Juli 2006

von Gipfeln und Tälern

Wer auf den Gipfel will, darf nicht auf einem abschüssigen Weg gehen wollen. Und wer den abschüssigen geht, darf sich am Ende (seines Weges) nicht wundern (im besten Fall) in einem Tal angekommen zu sein.

 

Freitag, 7. Juli 2006

Widerstand

Wenn es Dir nicht vergönnt ist, gegen Ungerechtigkeit und Unfrieden etc. tatkräftig Widerstand leisten zu können, so widerstehe wenigstens mit Entschiedenheit in der „Kraft des Geistes“! Sonst könnte es womöglich sein, daß Du dereinst als MitTäter und Unterstützer dastehst ...

 

Oft schon (all zu oft?) hörte ich, ein MENSCH sei durch einen "tragischen Verkehrsunfall" ums Leben gekommen. Zufall? Oder das Werk gewisser "Throne und Mächte", die eine arme Seele fanden, die - "wie von unsichtbarer Hand" geführt - aber unwissentlich (!) deren Werk ausführte, um auf diese Weise eine mißliebige Person zum schweigen zu bringen? ...