Donnerstag, 11. Mai 2006

normalerweise

... d.h. ohne in die Tiefe dringendes Nachdenken und erst recht in Ermangelung weitergehender Einsichten. Also dasjenige, was sich gewissermaßen „von selbst“ versteht. ( → vgl.: » ... was sie aber wie die unvernünftigen Tiere von Natur aus verstehen, daran gehen sie zugrunde ... « (Judas 1,10)
 

Beispiele

  • Denken in Entweder-Oder-Kategorien
  • Denken in Alles-oder-Nichts-Kategorien
  • Denken ohne Folgenabschätzung
  • Lineares Denken (u. das Unterschätzen nichtlinearer Verläufe)
  • Pauschales Denken („Die Deutschen, die Autofahrer ....“)

 

Vermutung / These

Aus dem Blickwinkel der geistigen Welt (der Welt der Ideen), ist es wohl eher so, daß das Etikett selten - bis nie - mit dem Inhalt übereinstimmt! → vgl. z.B. Laozi (78): »Als Gegenteil ist oft das Wort erst wahr.«
 

Zitate

  • Wahre Worte sind nicht schön.
    Schöne Worte sind nicht wahr.
    (Laozi, 81)
  • Es gibt durchaus ein Reden von Gott, das das Geheimnis beschweigt. - Und es gibt ein Nicht-Reden von Gott, welches das Geheimnis (aber dennoch) bewahrt.(Aus dem Gedächtnis zitiert)

 

Literatur

  • D. Dörner: „Die Logik des Mißlingens“, Rowohlt

 

 

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