Donnerstag, 14. Februar 2008

Zwei Mal Ungerechtigkeit

Unter den Gewalt- und Unrechtsherrschern, die sich den Anschein des Rechts und der Rechtsstaatlichkeit geben, verhungern (nicht nur im engeren Sinne(!)) die Menschen.

Unter Terroristen, Revolutionären und Mördern sterben sie eines gewaltsamen Todes.

Aber tot sind am Ende sowohl die Verhungerten als auch diejenigen, die eines gewaltsamen Todes starben. ....
 

NB: Einen feinen, strukturellen Unterschied gibt es aber denn doch: Während unter der Herrschaft derer, die den Anschein des Rechts und der Rechtsstaatlichkeit wahren können, die Ungerechtigkeit ihrer Herrschaft viel schwerer zu fassen ist, und es eines großen (intellektuellen) Aufwands bedarf, die Fratze des Unrechts sichtbar zu machen, ist die Gesetzlosigkeit auf Seiten der Terroristen und Revolutionäre etc. offensichtlich und mit Händen zu greifen ...

Vgl.: Der Schweizer Soziologe und UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, Jean Ziegler: „Ein Kind, das heute verhungert, wird ermordet.“ und „Globalisierung ist tödlicher Terror“. Siehe auch:Der arme Lazarus und der „reiche“ Prasser ...
 

Weblinks


→ siehe auch: Reich Gottes vs. Welt - eine Gegenüberstellung

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…


Brutales Ende eines Aussteigertraums, faz.net, 05. April 2008

Anonym hat gesagt…


Die Dämonie der Macht versteckt ihr wahres Gesicht hinter der Maske der Gerechtigkeit. (in "Der Nebelfürst", Kap. 23)

Das Gemeinsame an »wichtigen« Leuten war, daß man ihnen zunächst etwas bieten mußte. Wichtige Leute waren vor allem geschäftstüchtig. Ihr Interesse kostete etwas. Auch Herr Dr. Hahn würde keineswegs nur aus vaterländischer Begeisterung tätig werden. Einem Abgeordneten konnte man zwar nicht unverblümt eine kostenlose Beteiligung am Bären-Insel-Unternehmen anbieten. Das wäre zu plump gewesen. Man konnte sich aber verpflichten, alle erforderlichen Maschinen zur Errichtung des Bergwerks in der Fabrik von Kommerzienrat Lampadus, des Compagnons von Dr. Hahns Schwiegervater, zu bestellen. ... (ebd.)