Freitag, 24. November 2006

Auseinandersetzung und Streit

Bei allen Zwistigkeiten, Auseinandersetzungen und Konflikten mit anderen Menschen, sollte man sich vielleicht immer wieder einmal einen Satz des Apostels Paulus vergegenwärtigen und danach zu handeln versuchen: »Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen die Fürsten und Gewalten, gegen die Beherrscher dieser finsteren Welt, gegen die bösen Geister des himmlischen Bereichs.« (Eph 6,12) ...

→ s.a.: Ansprache Papst Benedikts XVI. am Sonntag, dem 19. August 2007 zum Angelus in Castel Gandolfo: Der Friede Jesu Christi ist Frucht eines beständigen Kampfes gegen das Böse (1).
 

Zitate

  • Hasse die Krankheit, nicht den Kranken!

 

Anmerkungen

  1. Bei dem Stichwort „Das Böse“ sollte man nicht in erster Linie an das Monströse und offensichtlich Böse denken, sondern daran, daß „das Böse“ in erster Linie Abwesenheit (des Guten) ist. Ein abgrundtiefer Mangel also, dem etwas entscheidendes fehlt: SEIN.
    (→ vgl. auch Hanna Arendts Verdikt von der Banalität des Bösen ...; man denke auch an das kleine süße Tigerbaby, das hernach zum gefährlichen Raubtier heranwächst, oder an das eben dem Ei entschlüpfte - kaum einen Finger große - Krokodilchen, daß im Laufe der Zeit zu einer tödlichen Bestie wird ...
    (→ s.a. Exupérys Affenbrotbäume im V. Kapitel seines Kleinen Prinzen u.a.: den Eintrag vom 12. Juli 2006)

 

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